Der Spiegelsaal (französisch: "La Galerie des Glaces") ist einer der bekanntesten Räume im Schloss von Versailles in Frankreich. Es ist eine lange, prachtvolle Galerie, die sich über eine Länge von 73 Metern erstreckt und mit zahlreichen Spiegeln und Kronleuchtern verziert ist.
Der Spiegelsaal wurde während der Herrschaft von König Ludwig XIV. im 17. Jahrhundert erbaut und diente als Empfangs- und Zeremonienraum. Er wurde oft für königliche Feste, Bälle und offizielle Empfänge genutzt und war ein Ort, an dem der König seine Macht und seinen Reichtum zur Schau stellen konnte.
Die Galerie des Glaces ist von großer historischer Bedeutung. Hier wurde im Jahr 1919 der Vertrag von Versailles unterzeichnet, der den Ersten Weltkrieg beendete. Das Zimmer selbst ist reich verziert, mit vergoldeten Stuckarbeiten, Gemälden und kunstvollen Deckenmalereien.
Heutzutage ist der Spiegelsaal eine wichtige touristische Attraktion und eine der Hauptattraktionen des Schlosses von Versailles. Bei einem Besuch können die Besucher die Schönheit und Pracht dieses historischen Raumes bewundern, in dem einst Könige und Königinnen empfangen wurden.
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